Jahreshauptversammlung Fränkische Schweiz Verein, OG Engelhardsberg
4. Mai 2014, 19.00 – 20.15 Uhr
Die erste Vorsitzende Christiane Friedrich eröffnete um 19.15 Uhr die Versammlung.
Sie
begrüßte alle anwesenden Mitglieder, die Ehrenmitglieder Konrad Sponsel, Walter
Seliger und Hermann Sebald, und den Vorsitzenden des Hauptvereins Reinhardt
Glauber.
Ein besonderer Gruß galt unseren neuen Mitgliedern: Familie Leicht aus Wölm und
Frau Polmar aus Nürnberg.
Anschließend wurde das Protokoll der Jahreshauptversammlung 2012 von Erika Fichtl verlesen
Es folgte der Jahresbericht der Vorsitzenden.
Die Hauptaufgabe der Ortsgruppe ist die Betreuung des Wegenetzes, die Neumarkierung mit Kunststoffwegweisern erfolgreich abgeschlossen.
Durch Vandalismus werden jedoch immer wieder Schilder beschädigt oder zerstört, die dann erneuert werden müssen, an manchen Standorten werden auch neue, zusätzliche Wegweiser aufgestellt. So ist und bleibt die Beschilderung ein kontinuierlicher Erneuerungsprozess, der immer wieder ergänzt wird.
Die Wege um unser Ortsgebiet werden weiter gepflegt, die Bänke im Herbst eingestellt und im Frühjahr wieder ausgebracht. Ein paar Ortsbürger haben Patenschaften für einzelne Bänke übernommen.
Die zertifizierten Wanderwege Frankenweg und Kulturerlebnisweg werden regelmäßig begangen und überprüft.
Die Wege zur und in der Riesenburg, der Brunnweg und der Pestweg wurden in einer Gemeinschaftsaktion gesäubert.
Die Dorfplätze werden von uns gepflegt, um die Bepflanzungen kümmern sich dankenswerterweise Elisabeth Igel und Anna Bayer, der untere Dorfplatz wird regelmäßig von Hans Ziegler gemäht.
Im Herbst wurde der erste Teil der Kaiweihersanierung beendet. Die Kosten übernahm der Markt Wiesenttal. Fast im Alleingang haben Walter Seliger und Konrad Sponsel die meisten Fundamente für den neuen Zaun gegraben. Die Freilegungs- und Holzarbeiten übernahm der Bautrupp der Gemeinde. Der Weiher soll noch neu ausgebaggert werden, das ist aber Aufgabe des Landkreises und der Gemeinde Wiesenttal.
Da jedes Jahr Unterstellmöglichkeiten für die Bänke fehlen, wurde an der Leite eine Hütte gebaut. Den Grund für die Hütte hat uns der Schützenverein zur Verfügung gestellt. Die Hauptarbeit wurde wieder ehrenamtlich von Walter Seliger und Konrad Sponsel mit Unterstützung einiger Engelhardsberger Bürger geleistet. Der Verein möchte sich nach Beendigung der Bauarbeiten voraussichtlich im Sommer mit einem Helferessen bedanken.
Das Medieninteresse an unserem mehr als hundertjährigen Osterbrauch war auch dieses Jahr wieder sehr groß. Kurzfristig hat uns Frau Wiest vom Bayerischen Rundfunk am Karsamstag besucht, um eine Reportage zu drehen, die nächstes Jahr im Bayerischen Fernsehen in der Sendung: „Zwischen Spessart und Karwendel“ ausgestrahlt werden soll. Christa Endres hatte dieses Jahr die Organisation übernommen. Die Dorfgemeinschaft traf sich abends im Jugend- und Vereinshaus zu den Vorbereitungen und Singproben, es gab Pizza zum Essen, anschließend wurden um Mitternacht in Anwesentheit des Reporterteams die Osterchoräle gesungen.
Die homepage wird nach wie vor laufend von Erika Fichtl betreut und überarbeitet, die Wanderwege digital erfasst und mit GPS – Daten versehen.
2013 fand der Jugend- und Erlebnistag in unserem Gebiet statt, es wurde unter anderem eine Kanufahrt auf der Wiesent durchgeführt. Die Ortsgruppe spendierte hierzu eine Brotzeit.
durch den Kassier Konrad Sponsel für den Zeitraum vom 14.04.2013 bis 4.05.2014
Die Kassenprüfung erfolgte durch die Kassenprüfer Ernst Bezold und Walter Seliger. Sie bescheinigten eine ordnungsgemäße Kassenführung und beantragten die Entlastung des Kassiers. Diese wurde durch die Versammlung einstimmig per Handaufhebung erteilt.
Bericht von Konrad Sponsel über die Bauarbeiten an der Unterstellhütte an der Leite:
Ziel war es ein neues Haus zu haben um alle Bänke unterzustellen.
Im Herbst wurde die Bodenplatte gegossen, das benötigte Holz über Chrissie Mühlhäuser beschafft. Im Frühjahr begannen die Bauarbeiten, die nun zu 98 % fertig sind. Mitgeholfen haben unter anderem Heinz Kutzberger, Bernd Sponsel und Robert Roth.
Finanziert wurde die Hütte über die Geldmittel, die noch von der Quackenschloßfreilegung und der Wanderwegsanierung übrig sind. Hier ist jetzt noch ein Restbetrag von 1180,-€ übrig, unter anderem ist geplant von diesem Geld noch ein paar Eichenpfosten für die Wanderwege als Reserve zu beschaffen und das Helferessen und die Einweihung im Sommer zu finanzieren.
Geehrt sollten werden:
Für 25 Jahre Mitgliedschaft: Emmi Weiss
Für 40 JahreMitgliedschaft : Jochen Sotschek
Beide waren leider nicht da und erhalten ihre Urkunden per Post
Die Vorstandschaft bedankte sich, ebenfalls leider in Abwesenheit für die Bepflanzung des unteren Dorfplatzes bei Elisabeth Igel, für die Betreuung des hinteren Dorfplatzes bei Anna Beyer und für die Pflege der Rasenflächen bei Hans Ziegler
Neuwahlen
Gemäß Punkt 6 der Tagesordnung wurden die alle 3 Jahre fälligen Neuwahlen der Vostandschaft durchgeführt. Dazu wurde ein Wahlausschuß, bestehend aus Erhard Endres und Robert Roth, gebildet.
Einstimmig erklärten sich die Anwesenden mit einer offenen Wahl per Handaufhebung einverstanden.
Zur Wahl als 1. Vorsitzende wurde Christiane Friedrich vorgeschlagen.
Weitere Vorschläge wurden nicht abgegeben.
Christiane Friedrich wurde zur 1. Vorsitzenden gewählt, ohne Gegenstimmen, bei einer Stimmenthaltung. Die Gewählte nahm die Wahl an.
Zur Wahl als 2. Vorsitzende wurde Christa Endres vorgeschlagen.
Weitere Vorschläge wurden nicht abgegeben.
Christa Endres wurde zur 2. Vorsitzenden gewählt, ohne Gegenstimmen, bei einer Stimmenthaltung. Die Gewählte nahm die Wahl an.
Zur Wahl als Schriftführerin wurde Erika Fichtl vorgeschlagen.
Weitere Vorschläge wurden nicht abgegeben.
Erika Fichtl wurde zur Schriftführerin gewählt, ohne Gegenstimmen, bei einer Stimmenthaltung. Die Gewählte nahm die Wahl an.
Zur Wahl als 1. Wegewart wurde Erika Fichtl vorgeschlagen.
Weitere Vorschläge wurden nicht abgegeben.
Erika
Fichtl wurde zum 1. Wegewart gewählt, ohne Gegenstimmen, bei einer
Stimmenthaltung. Die Gewählte nahm die Wahl an.
Die Doppelvergabe eines Amtes wurde vorher mit Reinhold Glauber abgesprochen, es
gibt keine Gegen ……
Zur Wahl als 2.Wegewart wurde Walter Seliger vorgeschlagen.
Weitere Vorschläge wurden nicht abgegeben.
Walter Seliger wurde zum 2. Wegewart gewählt, ohne Gegenstimmen, bei einer Stimmenthaltung. Der Gewählte nahm die Wahl an.
Zur Wahl als Kassier wurde Konrad Sponsel vorgeschlagen.
Weitere Vorschläge wurden nicht abgegeben.
Konrad Sponsel wurde zum Kassier gewählt, ohne Gegenstimmen, bei einer Stimmenthaltung. Der Gewählte nahm die Wahl an.
Zur Wahl als Kassenprüfer wurden Ernst Bezold und Walter Seliger vorgeschlagen.
Weitere Vorschläge wurden nicht abgegeben.
Ernst Bezold und Walter Seliger wurde als Kassenprüfer gewählt, ohne Gegenstimmen, bei einer Stimmenthaltung. Die Gewählten nahmen die Wahl an.
Die wiedergewählte 1. Vorsitzende Christiane Friedrich bedankte sich im Namen der ganzen Vorstandschaft beim Wahlausschuß und bei allen Mitgliedern für das entgegengebrachte Vertrauen und beglückwünschte auch Erika Fichtl zur Wahl als erster weiblichen Wegewartin in der Fränkischen Schweiz.
Die homepage wird weiter ausgebaut, Wanderwege weiter mit GPS-Daten ausgewiesen
Es wird überlegt geocaching Punkte einzurichten, die auch durch den Verein betreut werden. Anbieten würde sich hier das Pumpenhäuschen, das Quakenschloss oder die Kammer. Allerdings ist die Dichte um Engelhardsberg herum bereits sehr groß.
Die Riesenburg und der Brunnweg werden gesäubert, sobald es die Witterung zulässt, ebenso der Pestweg
Die Felsfreilegung am Quakenschloss wurde dieses Jahr bereits nachgebessert und von Stauden befreit
Im Sommer wird ein Helferessen / Einweihungsfeier an der neuen Unterstellhütte stattfinden.
Eine Fahrt zur Luisenburg wird es leider nicht geben.
Aufgrund aktueller Ereignisse fragt Roland Fichtl an, wer die Verantwortung für die homepage trägt, wenn es, wie bereits mehrfach passiert, Drohungen gegen Erika Fichtl gibt, beziehungsweise es tatsächlich einmal zu einer Anzeige kommen sollte. Christiane Friedrich stellt eindeutig fest, dass dies der Verein ist.
Walter bedankte sich bei allen Helfern die im letzten Jahr
die Arbeit der OG und des Wegewarts unterstützt haben, zum Beispiel auch bei
Hans Ziegler, der sich immer sehr engagiert um den Dorfplatz kümmert und ganz
besonders bei Georg Benning.
Bezüglich der Weihersanierung merkt Walter an, dass diese zuletzt vor ca 15
Jahren von der Unteren Naturschutzbehörde durchgeführt worden sei. Ursprünglich
habe es in EHB 7 Hüllen, lange dann nur noch 2 und jetzt nur noch diese eine
gegeben. Aus diesem Grund sollte man sie auch bewahren. Christiane Friedrich
wird sich nochmal mit der Gemeinde und Helmut Taut in Verbindung setzen, auch
Reinhardt Glauber möchte sich hierfür einsetzen.
Abschließend ergriff der 1. Vorsitzende des Hauptvereins Reinhardt Glauber das Wort.
Er bedankte sich bei der gesamten Vorstandschaft für die geleistete Arbeit und blickte zurück auf sein erstes Jahr als 1. Vorsitzender, das sehr schnell vergangen sei.
Es folgte ein Bericht über die Mitgiederversammlung des Hauptvereins am 25.April in Weigelshofen, die einzelnen Punkte sind nachzulesen unter:
http://www.fsv-ev.de/publikationen/artikel-archiv/hauptversammlung.html
In Bezug auf die Wegemeisterei, sprach sich Herr Glauber für eine einheitliche Beschilderung in der Fränkischen Schweiz aus, ebenso für die Einführung sogenannter Rettungspunkte:
Wanderweg – Knotenpunkte werden durchnummeriert und in der Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst hinterlegt – im Falle eines Notfalls kann ein Wanderer beim Absetzen eines Notrufes diese Nummer durchgeben und die Rettungskräfte wissen sofort, an welcher Stelle sich der Notfall ereignet hat. Herr Glauber möchte einen Modellvversuch atarten, die Forstverwaltung hat auch schon ihre Zustimmung signalisiert.
Zu seinem großen Bedauern hat der Frankenweg seine Zertifizierung verloren. Dies lag an Problemen in der Wegepflege im Bereich Nürnberger Land. Er ist aber zuversichtlich, dass bei einer Neuzertifizierung im Herbst der Status wieder hergestellt wird.
Abschließend wünschte sich Herr Glauber, dass die Fränkische Schweiz kein Reservat werden sollte, in dem „auf Teufel komm raus“ alles erhalten werden solle. Aber durch einen bewußten Umgang mit der Natur und den Kulturgütern, solle unsere Heimat erhalten bleiben, damit auch nachfolgende Generationen hier eine Zukunft haben.
Nachdem es keine weiteren Wortmeldungen gab, beendete Christiane die Versammlung um 20.15 Uhr
Erika Fichtl
(Schriftführerin)